Wie geht es nach dem Burnout weiter? Zurück in den Alltag, zurück in den Beruf? Restart nach dem Burnout?

Burnout kann durchaus mit einem Suchtverhalten verglichen werden. Durch bestimmte Verhaltensmuster sind Betroffene dem Burnout erlegen. Während der Therapie haben viele ihr Verhalten betrachtet und verstanden, was zum Burnout geführt hat. Bei dem einen war es der Ehrgeiz, während andere nicht Nein sagen konnten.

Burnout – Was hat sich verändert?

Das führt zu einer Veränderung nach der Burnout-Therapie. Betroffene wollen und müssen etwas anders machen um nicht wieder in alte Fehler zu verfallen und erneut ein Burnout zu erleiden.

Manche Betroffene wählen einen Neustart. Sie bevorzugen einen Neuanfang in einer anderen Firma oder den Start in die Selbständigkeit einem Wiedereinstieg in eine gewohnte Umgebung, die einen krank gemacht hat.

Burnout-Rückkehr – Nichts wie es war?

Burnout Betroffene sollten sich klar werden, dass sie sich verändert haben. Durch die Therapie haben sie begriffen, was sie in das Burnout gestürzt hat und das sie nun achtsamer mit sich umgehen müssen und dennoch ihren Beitrag in einem Unternehmen und im eigenen sozialen Umfeld leisten können.

In der Therapie wird vielen Betroffenen allerdings ebenso klar, wie sie sich während dem Burnout gegenüber Freunden und ihrer Familie verhalten haben. Es gilt wieder Beziehungen herzustellen, Freiräume zum Entspannen kreieren, bewusster zu leben und so ein Burnout zu überwinden und ein neues zu vermeiden.

Burnout – Zurück in den Alltag

Nach der Burnout-Klinik oder Therapie geht es an das Umsetzen von Massnahmen um sich endgültig vom Burnout zu verabschieden.

Hilfe gibt es von Burnout-Coaches, auf Burnout spezialisierte Ärzte, die Betroffene nach der Behandlung begleiten und bei der Rückkehr helfen.

Burnout – Zurück in den Beruf

Wer an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, tut gut daran zuvor ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten zu führen. Häufig erfolgt der Wiedereinstieg mit einer reduzierten Arbeitszeit bis die normale Belastbarkeit wieder erreicht wird.

Hilfe im Betrieb kann beispielsweise vom Betriebsrat oder Betriebsarzt erhalten werden, der beispielsweise die Reduzierung auch von Aufgabenbereichen oder anderer Funktionen unterstützt.

Empfehlenswert sind offene Gespräche mit Kollegen über das Burnout. Es macht das Mythos Burnout verständlicher. Gespräche zeigen, dass das Erschöpfungssyndrom jeden treffen kann. Vielleich kann der Restart eines Kollegen gar dazu beitragen, manch anderen Kollegen vor einem Burnout zu schützen!