Ängste – Hausmittel oder Psychotherapie?
Nicht immer genügt Omas Hausmittel! Nicht immer braucht es eine Psychotherapie?
Angst ist eines unserer Gefühle. Allerdings handelt es sich um eine unangenehme Emotion, wenn unser Körper mit Angst reagiert. Doch es ist ganz natürlich, denn es weist auf eine mögliche Bedrohung hin.
Was sind Angstsymptome?
Wir reagieren auf Angst auf sehr verschiedene Weisen wie mit Schwitzen, wie partiell an den Handflächen, Reizbarkeit, Zittern, Herzrasen, Atemnot, Magenkrämpfe, Konzentrationsschwierigkeiten, oder unüberlegte Handlungen. Die Symptome sind so individuell, wie die Menschen.
Es ist wichtig, Ängste nicht sofort als eine Störung oder Krankheit zu sehen. Oft ist es eine Reaktion auf die vielen Anforderungen und den Stress, der von uns als Bedrohung empfunden wird.
Wer seine Ängste kennt, wer weiss, dass er vor Prüfungen sehr aufgeregt ist, wer grosse Menschengruppen scheut und lieber meidet, kann mit Hausmitteln und kleinen Hilfsmassnahmen seine Angst in den Griff bekommen.
Gibt es Hausmittel gegen die Angst?
- Wer generell eine ängstliche Person ist, für die können regelmässige Bäder mit nervenberuhigenden Ölen wie Lavendel entspannend sein und helfen auf Anforderungen und Ängste gelassener zu reagieren.
- Ein paar Minuten Entspannung mit einen auf die Stirn aufgetragenen Lavendelöl können eine Ängste lindern.
- Bei einem plötzlichen Angstanfall sollte sich hingesetzt und ruhig geatmet werden. Es hilft, seine Hand auf den Bauch zu legen, die Luft ein paar Sekunden anzuhalten und dann langsam auszuatmen. Schon nach ein paar Atemzügen tritt eine spürbare Verbesserung ein.
- Aufkommende Angst kann durch positives Denken verringert werden. Es dient als positive Orientieren, das möglichst Beste aus der Situation zu machen.
- Bei Angstgefühlen sollte auf Kaffee oder Alkohol verzichtet werden.
Wann sollte eine professionelle Hilfe gesucht werden?
Unser Angstempfinden ist sehr individuell und es ist stets besser zu früh als zu spät Hilfe zu suchen. Sind Ängste besonders stark, so dass sie in einem Ungleichgewicht zur Situation stehen oder das sie dauerhaft sind, wie auch immer wiederkehrende Panikattacken, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bei Angststörungen kann es sich um Nebenwirkungen von Medikamenten ebenso wie um behandlungsbedürftige Krankheiten, angefangen von Unterzucker, Schilddrüsenunterfunktion bis hin zu einer Depression oder einem Burnout handeln. Es ist wichtig dies abzuklären und eine mögliche Ursache zu finden.