Achtsamkeitsübungen im September
Achtsamkeit kann auch heissen runter vom Gas und das erfahren, an dem wir sonst immer vorbeipreschen. Aber auch unter der Dusche ist es möglich. Die Achtsamkeitsübungen im September …
Runter vom Gas
Wer morgens mit dem Auto zur Arbeit fährt, glaubt den Weg schon zu kennen. Oft ist alles beinahe automatisch. Und oft fahren wir auf ein Ziel zu, vielleicht ein Ausflugsort und vergessen die Reise, die schöne Umgebung bis dahin.
Fahren wir langsamer, dann können wir mehr wahrnehmen und uns können interessante Dinge auffallen. Das Gleiche gilt auch für andere Übungen, die wir schnell und zügig erledigen. Die Achtsamkeitsübung heisst also „abbremsen“.
Anleitung:
Gewohnte Tätigkeiten sollten für ca. zehn Minuten bewusst abgebremst werden. Wenn sie Spass daran haben, dann können sie es auch in Zeitlupe durchführen. Am besten eignet sich der Abend zu Hause. Gehen sie langsamer durch ihre Räume, bereiten sie das Abendessen bewusster zu. Was auch immer, nur langsamer als gewohnt.
Etwas Neues lernen
Etwas Neues lernen oder etwas Ungewohntes tun ist eine spannende Achtsamkeitsübung. Sie reisst uns aus unseren Alltag und es ist, als ob wir uns neu erfinden.
Vielleicht beginnen sie chinesisch zu lernen und selbst auf die bekannten Buchstaben können sie dann nicht zurückgreifen. Oder sie versuchen es mit Paragleiten, verlieren den Boden unter den Füssen und bekommen eine ganz andere Perspektive.
Was möchten Sie lernen?
Achtsamkeitsübung unter der Dusche
Aufstehen und schnell unter die Dusche. Aber wie fühlt sich das Wasser an, das an uns herunterläuft? Warm oder kalt, weich oder hart? Wie riecht unser Shampoo oder Duschgel.
Konzentrieren sie sich bewusst auf das Duschen mit allen Sinnen und versuchen sie an nichts anderes zu denken.