Achtsamkeitsübungen im Mai
Die Übungen für mehr Achtsamkeit haben diesen Monat mit dem Empfinden der Stille zu tun, mit einer Perspektivänderung und entsprechend interessanten Entdeckungen und dem Basteln eines Fühlmemory – findest Du die ähnlichen Teile?
Mach ein Fühlmemory! Hier ist gutes Gespür in den Fingerspitzen gefragt.
Dazu brauchst Du Schere, Klebeband, Pfeifenputzer oder Strohhalme, Putzlappen, einen Stift, eine selbstklebende Folie ein Obstnetz, Filz, 16 weisse Bierdeckel oder Karton in dieser Grösse, Knöpfe und ungiftigen Kleber.
Die Kartons bzw. Bierdeckel auf die Rückseite der selbstklebenden Folie anbringen, ausschneiden. Dann ist die Oberfläche gleich.
Immer zwei gleiche Materialien oder Formen auf jeweils zwei Bierdeckel bzw. Formen kleben, wie z. B. Kreise aus Filz, oder die Obstnetze im Quadrat, ein Kreuz aus dem Putzlappen oder die Knöpfe.
Dann kann’s losgehen. Finde die zwei passenden Teile nur durch fühlen! Viel Spass!
Der Stille lauschen
Während des Tages sind wir zu oft einer dauernden Geräuschkulisse ausgesetzt. Allerdings haben wir uns längst an sie gewöhnt. Auch das, was wir unter Stille verstehen, ist oft gar nicht so geräuschlos.
Wir besitzen einen inneren Filter, der als Schutzmechanismus so gut funktioniert, dass wir viele Töne ganz einfach überhören. Ansonsten würde uns sicherlich die Reizüberflutung zu sehr belasten.
Probieren sie doch einmal aus, das bewusste Hinhören als Achtsamkeitsübung und deaktivieren sie bewusst ihren inneren Filter.
Umsetzung
Schliessen sie ihre Augen und atmen sie bewusst ein und aus. Nun zählen sie ganz bewusst die unterschiedlichen Geräusche, die an ihr Ohr dringen. Ist es nicht erstaunlich, wie viele sie wahrnehmen, die sie im Alltag überhören? Dazu zählt auch ihr eigener Atem. Wie viele haben sie gezählt?
Perspektive ändern
Alles was wir gewohnt sind, unser Alltag, wird oft nicht mehr bewusst wahrgenommen. Das kann der Arbeitsweg oder das Zuhause sein und vieles mehr. Wenn wir aber die Perspektive ändern, können wir neue Facetten unseres bekannten Umfelds entdecken.
Umsetzung
Wir können uns beispielsweise in eine andere Person versetzen oder einen anderen Sichtwinkel einnehmen. Setzen Sie sich doch einmal in ihrem Wohnzimmer an einen anderen, als den gewohnten Platz und betrachten sie den Raum. Auch eine Betrachtung aus der Vogelperspektive kann interessant sein.
Interessant kann es sein, die eigene Umgebung aus der Perspektive eines Kindes zu betrachten. Nehmen sie sich 15 – 30 Minuten dazu Zeit. Seien sie neugierig als ob sie all die Dinge zum ersten Mal sehen.
Welche Idee haben Sie?