Achtsamkeitsübungen im August
In diesen Monat drehen sich die Achtsamkeitsübungen um einen sicheren Blick wie ein Fotograf oder Maler sie haben, Selbstgespräche, die hilfreicher sind als viele glauben und die speziellen Übungen gegen unser Kopfkino …
Mit den Augen eines Malers
Wenn wir malen, dann werden wir ruhiger, womit wir der Achtsamkeit schon etwas näher kommen. Bei dieser Achtsamkeitsübung geht es um einen guten Blick für optisch reizvolle Momente, die im unachtsamen Alltag oft unbemerkt bleiben.
Beim Malen als Achtsamkeitsübung geht es nicht darum kleine Kunstwerke zu schaffen sondern um den Malprozess an sich.
Anleitung:
Legen Sie sich einen Malblock, Öl- oder Wasserfarben, Wachsmalkreiden oder ganz normale Stifte bereit.
Suchen Sie nun ein für sie reizvolles Bild. Nehmen sie sich dafür ausreichend Zeit und halten sie Ausschau nach für sie reizvollen, interessanten Motiven.
Wenn Sie eines gefunden haben, dann lassen sie es optisch auf sich wirken. Was fasziniert oder gefällt ihnen daran? Ist es die Farbe, die Form, ein Licht-Schattenspiel?
Beginnen Sie mit einem Bleistift um die Vorskizze anzufertigen. Schweifen sie mit ihren Augen zwischen Motiv und Zeichenblock und schauen sie das Motiv sehr genau an. Dann geht es an die Ausarbeitung.
Sie können versuchen die Farbe wieder zu geben, die Wirkung einzufangen. Sie dürfen das Bild aber auch verändern, wie es auf sie wirkt, ihre Vorstellung mit einbringen.
Beginnen Sie mit der Vorskizze, indem Sie die Umrisse mit einem Bleistift zu Papier bringen.
Schweifen Sie vom Motiv immer wieder zum Blatt und zurück. Beobachten Sie in Ruhe. Machen Sie sich anschliessend an die Ausarbeitung der Details.
Sie dürfen das Bild auch verändern und Ihre eigenen Vorstellungen mit einbringen.
Selbstgespräche
Mehr als 90 Prozent aller Menschen führen einen inneren Monolog. Schon Kindern tun es, mal laut und mal leise, denn es hilft uns zu verstehen, uns zu organisieren und selbst die Kreativität wird gefördert.
Die Achtsamkeitsübungen für diesen Monat ist es, sie mit einem Lächeln wahrzunehmen, vor allem die, die glauben, es nicht zu tun.
Diejenigen, die zu den 10 Prozent gehören, die tatsächlich keine Selbstgespräche führen, sollten es einmal ausprobieren, wann immer und wo immer sie sind.
Der Grübelplatz
Es gibt Zeiten, in denen uns das Grübeln nicht loslässt. Meist hängt es mit etwas zusammen, was uns Sorgen bereitet, da wir es nicht abschätzen können, es kann aber auch ein Ereignis sein, das wir nicht verstehen. Wir haben eine schlechte Note bekommen oder mehrere, obgleich wir lernen, wir geraten immer an die falschen Partner, oder alltäglichere Dinge …
Es kann bedeuten, dass wir da etwas noch nicht loslassen können, denn manchmal geht es nur darum. Manchmal müssen wir aber diese Gedanken zu Ende denken um uns davon verabschieden zu können.
Nur, im Alltag ist das oft schwierig und wir werden schnell unkonzentriert aufgrund dieses Kopfkinos. Aus diesem Grund sollten wir uns einen Platz suchen wie eine Grübelecke oder einen Grübelsessel. Dort setzen wir uns hin und nehmen uns bewusst Zeit für diese Gedanken. So grübeln wir nicht überall sondern nur an diesen Ort, bis wir uns von ihnen verabschieden können.