Ab wann ist es ein Burnout?
Nur etwas erschöpft oder schon ein Burnout, nur kurzzeitig müde oder schon mitten in der Erschöpfungsdepression?
Mit einem Burnout wird eine tiefgreifende körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung bezeichnet. Dabei handelt es sich um keinen Zustand, der sich so leicht festmachen lässt. Allerdingss kann eine längerfristige Überlastung und Überforderung dazu führen, dass Menschen sich erschöpfen und ausbrennen.
Wo nimmt das Burnout seinen Anfang?
Der Anfang ist meist eine besonders hohe berufliche Anforderung oder eine Kombination der verschiedensten Belastungen wie Beruf, Haushalt und Familie oder die Versorgung von nahen Angehörigen.
Glauben die Betroffenen, dass sie sich in einer unveränderlichen Situation befinden, dann kann es zum Burnout kommen, denn sie erschöpfen sich und glauben, ihre Batterien nicht mehr auffüllen zu können und vor allem nichts verbessern können.
Ein häufiger Grund dafür ist, dass Burnout-Betroffene unfähig zur Regeneration und Entspannung werden. In Ruhepausen bleiben sie oft unter Anspannung. Oder es wird sich keine Erholungsphase wie ein freies Wochenende oder Urlaub gegönnt, um Kraft zu schöpfen.
Unfähigkeit zur Entspannung
Ab diesem Zeitpunkt sollte von einem Burnout gesprochen werden, wenn die Unfähigkeit zur Entspannung und Regeneration fortgeschritten ist. Dann treten oft Symptome wie Schlafstörungen auf oder andere körperliche Beschwerden. Sinkt die Leistungsfähigkeit, dann verschlechtert sich der Zustand noch mehr, denn dann werden die an sich gestellten Pflichten, noch weniger erfüllt. Dann ist es höchste Zeit, Hilfe zu suchen.
Raus aus dem Teufelskreislauf des Burnouts
Wer nicht mehr entspannen kann, dem gelingt auch nicht der Ausstieg aus der Burnout-Spirale.
Betroffen sind meist Menschen, die ein hohes Verantwortungsgefühl aufweisen und hohe Anforderungen an sich selbst haben, die durch Erwartungen von aussen noch verstärkt werden. Sie können oder wollen nicht loslassen.
An- und Entspannung
Doch es kann nicht oft genug auf den so wichtigen Wechsel zwischen An- und Entspannung hingewiesen werden, dass Entspannung und Freizeit nichts mit Faulheit zu tun haben, sondern der Selbstpflege dienen um Kraft und Liebe zu finden für das, was Teil unseres Lebens ist, auch für belastende Zeiten, die nur unveränderlich scheinen, es aber nicht sind.