Panikattacken – was kann ich gegen den falschen Alarm tun?
Was kann ich gegen meine Panik tun? Wie entsteht eine Angstattacke?
Angst ist ein ganz normales Grundgefühl des Menschen und eine Alarmreaktion auf eine Bedrohung. Bei einer Panikattacke geschieht dies allerdings ohne äusserliche Ursache, ein falscher Alarm.
Plötzlich ist sie da
Plötzlich ist sie da die Angst und der Körper beginnt verrückt zu spielen, der Blutdruck steigt und das Herz rast. Die Knie werden weich, der Mund trocken, Atemnot, Druck und Enge in der Brust und das Gefühl die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren.
Wiederholt sich das Auftreten, dann wird von Panik- oder Angstattacken gesprochen.
Die Betroffenen bekommen „Angst vor der Angst“. Sie fürchten sich schon vor der nächsten Attacke und bewerten ständig ihre physischen Reaktionen und horchen auf Atmung oder Herzschlag. Jede kleine körperliche Veränderung wird als Anzeichen bewertet.
Das erzeugt Stress im Körper, denn er wird in eine erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und Hormone wie Kortisol und Adrenalin werden ausgeschüttet. Dabei gibt es keine Bedrohung.
Falscher Alarm und Daueranspannung
Die Panikattacken führen zu einer dauernden Anspannung und dadurch wird die nächste Angstattacke vorbereitet und eine zerstörende Angstspirale beginnt, denn die Angst wird zum ständigen Begleiter.
Oft wird die Angstattacke mit einem bestimmten Ort oder einer Situation verbunden, wo die Panikattacke auftrat. Betroffene versuchen oft die Örtlichkeiten zu meiden. Doch das Verhalten bestärkt nur noch die Angst und die damit verbundenen Attacken.
Burnout und Panikattacken
Noch sind die Ursachen nicht genau bekannt. Doch es wird beobachtet, dass die Betroffenen oft nach einer übermässigen Belastung eine Angstattacke erleiden.
Die Attacken gelten zugleich als Symptome eines Burnouts.
Was kann ich gegen die Angstattacken tun?
Wer unter wiederholten Angstattacken leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Es ist möglich, dass der Angststörung eine andere Krankheit zugrunde liegt oder das die Attacken ohne ersichtlichen Grund auftreten.
In jeden Fall können Ärzte und Therapeuten helfen, denn zerstörerischen Kreislauf der Attacken zu stoppen.