Macht ein Burnout dick?
Wie passt Übergewicht und Burnout zusammen? Kann eine Burnout-Therapie dick machen? Was hat es mit Fettleibigkeit und dem Erschöpfungssyndrom auf sich?
Wenn wir von Stress sprechen, dann haben viele das Bild eines gehetzten, mageren, nervösen Menschen vor sich. Ähnlich ist es bei dem Ausgebranntheitssyndrom, das auch seine Spuren auf dem Körper, nicht nur auf der Seele hinterlässt.
Doch es gibt auch Menschen, die das Burnout dicker macht, weil sie sich Fettreserven gegen den Stress zulegen, sich regelrecht einen Schutzgürtel anlegen bis der Stress die angespannte Phase wieder vorbei ist. Doch bei Dauerstress, der ein Burnout verursachen kann, ist kein Ende in Sicht und damit auch nicht eine Ruhephase um die Fettdepots wieder abzubauen.
Dadurch kann ein Burnout zu Übergewicht und Fettleibigkeit führen. Aktuell wird neben dem Zusammenhang von kurzzeitigen Stress und Übergewicht auch an der Wirkung von Dauerstress und Fettleibigkeit geforscht. Der Grund ist, dass die zusätzlichen Pfunde weniger ein Schönheitsproblem als vielmehr zur gefährlichen Gesundheitsbelastung werden können.
Während der Burnout-Therapie abnehmen?
Menschen, die sich den gesagten Schutzgürtel zugelegt haben, bauen in der Ruhephase ihre Fettreserven ab. Auch in der Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit nehmen Anti-Stress-Therapien eine immer wichtigere Rolle ein, denn durch den Stressabbau wird der Auslöser für die zusätzlichen Pfunde erkannt und so Gewicht dauerhaft reduziert.
Im Rahmen der Burnout-Behandlung kann es passieren, dass Menschen, denen Stress zuvor regelrecht den Appetit verdorben hat, wieder beginnen sich normal zu ernähren, wenn nicht sogar Lust am Essen zu empfinden und sie nehmen zu.
Macht eine Burnout-Behandlung dick?
So wie es in der akuten Phase des Burnouts schlanke bis magere und dicke Betroffene gibt, kann eine Burnout-Therapie durchaus zu einer Erhöhung des Gewichtes führen.
Die Hetze und die Hektik haben aufgehört und durch die Ruhe wird mehr gegessen. Es ist realistisch, dass der eigene Stoffwechsel sich noch nicht an die Situation gewöhnt hat, was zu einer Gewichtszunahme führt.
Mit dem Ess-Tagebuch gegen falsche Essgewohnheiten und Übergewicht?
Wer beunruhigt ist, dass er zu viel zunimmt, kann anhand eines Ess-Tagebuchs seine Essgewohnheiten notieren. Dabei sollte nicht nur die Uhrzeit und was gegessen wurde, notiert werden, sondern auch, mit welchem Gefühl zum Keks gegriffen oder der Kühlschrank angesteuert wurde.
Anhand des Tagebuchs können Essgewohnheiten erkannt und entsprechend reagiert werden, alleine durch entsprechende Ernährungstipps oder eine Ernährungsveränderung oder zusammen mit einer kompetenten Hilfe.